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RoBIn

Rosa Bibliothek und Infothek

RoBIn ist die Vereinsbibliothek der Schwung – Schwule Bewegung Karlsruhe e.V. RoBIn befindet sich im Gewerbehof, Steinstraße 23, im Nebenraum des Entropia e.V. (Eingang auf der rechten Seite im Hof bei den Briefkästen, gegenüber vom Querfunkbüro).

RoBIn hat immer am ersten Freitag im Monat von 19:00 bis 20.00 Uhr geöffnet.

Der Buchbestand von RoBIn umfaßt zur Zeit 882 Bände, einige DVDs und sogar noch ein paar Videokasetten, thematisch gruppiert in die folgenden Kategorien:

Romane, Erzählungen, Essays
Comics
Bildbände
Lyrik,
Sachbücher, Ratgeber, Dokumentationen
Gay Guides
Biographien
Sachzeitschriften
Schwule Illustrierte
Spielfilm, Dokudrama, Dokumentarfilm

Ein komplette Übersicht findest Du hier: RoBIn Medien (Fassung vom Dezember 2019)

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Neueste Berichte aus dieser Gruppe:

Buch des Monats (April 2024)

RoBIn, unsere queere Infothek, meldet sich mit dem Buch des Monats!

RoBIn ist die Rosa Bibliothek und Infothek der QBeKA im Gewerbehof in der Steinstraße 23. Sie hat regelmäßig am ersten Freitag im Monat von 19:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Der Bestand von RoBIn umfasst zurzeit um die 1000 Medien, darunter auch einige DVDs und sogar noch ein paar Videokassetten. Mit unserer Reihe „Buch des Monats“ stellen wir euch jeden Monat ein Buch aus unserem Bestand vor.

Der 26 April ist der weltweit gefeierte Lesbian Visibility Day. Begangen wird der Tag seit 2008. An diesem Tag wird auf die spezifischen Bedürfnisse und Lebenssituationen von Lesben aufmerksam gemacht, indem lesbische Vorbilder, lesbische Kultur und lesbische Vielfalt gefeiert werden.
In unserem Buch des Monats geht es genau darum. Es ist ein Jugendbuch, in dem eine Teenagerin ihre ersten lesbischen Gefühle erfährt. Und es kommt alles anders, als sie es sich davor je erträumt hätte. Das Buch zeigt sehr gut, welche Gefühle, Ängste und Erfahrungen junge Lesben in ihrem Leben machen.

TRAUMTÄNZERIN
von ALICIA ZETT

Charlie steht kurz vor dem Abitur, mit ihrem Vater redet sie kaum noch ein Wort und in der Schule würde sie sich am liebsten unter einem Tarnumhang verstecken. Denn Charlie hat ein Geheimnis, das sie nicht einmal ihren zwei besten Freunden anvertrauen kann. Sie hat sich in ein Mädchen verliebt – genauer gesagt in ihre beste Freundin Mia.
Während Charlie nur Augen für Mia hat, entgeht ihr, dass jemand anderes alles tut, um ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen …

Buch des Monats (März 2024)

RoBIn, unsere queere Infothek, meldet sich mit dem Buch des Monats!

RoBIn ist die Rosa Bibliothek und Infothek der QBeKA im Gewerbehof in der Steinstraße 23. Sie hat regelmäßig am ersten Freitag im Monat von 19:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Der Bestand von RoBIn umfasst zurzeit um die 1000 Medien, darunter auch einige DVDs und sogar noch ein paar Videokassetten. Mit unserer Reihe „Buch des Monats“ stellen wir euch jeden Monat ein Buch aus unserem Bestand vor.

Am 31 März ist der Transgender Day of Visibility. An diesem Tag wird, anders als z.B. bei einem CSD oder einem Trans* Pride, nicht in erster Linie für die Rechte von trans und gender-nonconforming Menschen demonstriert, sondern sie werden als Teil der Gesellschaft gefeiert und ihr Kampf für Selbstbestimmtheit und Akzeptanz wird gewürdigt. Es geht, wie der Name schon sagt, um Sichtbarkeit.
Sichtbarkeit von trans Menschen ist auch in Film und Fernsehen ein großes Thema. In der Autobiografie, die wir euch diesen Monat vorstellen, geht es um den trans Mann Elliot Page. Es geht dabei weniger um trans Charaktere in Filmen und Serien, sondern mehr um trans Schauspieler selbst und was sie im Showbusiness erleben. Elliot Page ist gebürtiger Kanadier. Er wurde 2007 mit der lesbischen Rolle im Film Juno bekannt. 2020 outete Elliot sich als trans.

PAGEBOY
von ELLIOT PAGE

Ergreifend und ungeschönt erzählt Elliot Page von seinem langen Weg zu sich selbst.
Mit seiner Hauptrolle in »Juno« hat Elliot Page die Welt in seinen Bann gezogen. In seinem ersten Buch erzählt er endlich seine Wahrheit: vom Aufwachsen in der kanadischen Hafenstadt Halifax, vom Erwachsenwerden im von traditionellen Geschlechterrollen besessenen Hollywood. Von Sex, Liebe, Trauma und phantastisch anmutenden Erfolgen. »Pageboy« ist die Geschichte eines Lebens, das an den Rand des Abgrunds gedrängt wurde – und eine Feier des Moments, in dem wir, frei von den Erwartungen anderer, mit Trotz, Mut und Freude uns selbst entgegentreten. Ein Buch von aufwühlender Schönheit und politischer Schlagkraft.

Buch des Monats (Februar 2024)

RoBIn, unsere queere Infothek, meldet sich mit dem Buch des Monats!

RoBIn ist die Rosa Bibliothek und Infothek der QBeKA im Gewerbehof in der Steinstraße 23. Sie hat regelmäßig am ersten Freitag im Monat von 19:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Der Bestand von RoBIn umfasst zurzeit um die 1000 Medien, darunter auch einige DVDs und sogar noch ein paar Videokassetten. Mit unserer Reihe „Buch des Monats“ stellen wir euch jeden Monat ein Buch aus unserem Bestand vor.

Der 14. Februar ist Valentinstag, der Tag der Verliebten. In Deutschland haben wir aktuell zum Glück die Situation, dass auch queere Menschen lieben dürfen, wen sie wollen, zumindest vor dem Gesetz. Seit Oktober 2017 dürfen queere Paare auch endlich standesamtlich heiraten.
2018 stand der CSD Karlsruhe unter dem Motto „Verliebt, verlobt, verfolgt“. Mit diesem sehr starken und wichtigen Motto hatte der CSD den Fokus auf queere Menschen in anderen Ländern gelegt. Wie sehr sie oft verfolgt werden, wenn sie offen zeigen wollen wer sie wirklich sind und frei leben möchten. Was bei uns einigermaßen akzeptiert ist, wird in einigen Ländern mit Gefängnisstrafen und sogar Todesstrafe geahndet. Das damalige Motto hat nicht an Aktualität verloren, sondern ist wichtiger den je. So wurden z.B. erst 2023 vom obersten Gericht Russlands die Rechte queerer Menschen noch stärker eingeschränkt. Person kommen in Russland bereits für das Tragen der Regenbogenflagge ins Gefängnis. Seither werden vermehrt Razzien bei queeren Vereinen und Gruppen durchgeführt.
Auch die Gruppe REVERS aus Karlsruhes Partnerstadt Krasnodar, die sich mit Jugendgruppen, Beratungsangeboten und anderen Veranstaltungen und Aktionen für queere junge Menschen in Russland eingesetzt hat, ist betroffen. Die Aktiven der Gruppe sind ins Ausland geflüchtet. Der Vorsitzende von REVERS und eine kleine Gruppe standen 2018 noch in Karlsruhe auf der CSD Bühne und waren zu Gast beim Rathausempfang. Heute wäre das so leider nicht mehr denkbar. Für sie und allen anderen verfolgten queeren Menschen auf der Welt muss auf CSDs und Pride Paraden wo es noch möglich ist für Menschenrechte und Liebe demonstriert werden.

In unserem Buch des Monats kommen Personen aus Ländern zu Wort, in denen sie nicht einfach frei nach dem Spruch „Verliebt, verlobt, verheiratet.“ leben können, sondern für ihre Liebe verfolgt werden, wenn sie sagen oder zeigen wer sie sind. Sie erzählen über ihre queere Liebe und ihre Selbstfindung in den schrecklichen Verhältnissen, die für Queers in ihren Ländern vorherrschen. Der 14. Februar ist der Tag der Verliebten! Aber er kann auch Anlass sein aufzuzeigen, dass es nicht überall ein „Feiertag“ mit Freude und Liebe ist.

COMING OUT
von Lutz van Dijk

Die Geschichten erzählen von Jugendlichen oder Erwachsenen, die sich an ihre Jugend erinnern, und die dabei besonders viel Mut und Geduld beweisen mussten, um ihre Form der Liebe zu verwirklichen. Dass ihre sexuelle Sehnsucht sich dabei auf das eigene Geschlecht richtet, ist an sich nichts besonderes. Es wird besonders erst dadurch, dass in vielen Gesellschaften Homosexualität lange verfolgt wurde, wie zum Beispiel in Deutschland, oder noch heute offiziell diskriminiert wird, wie in jenen Ländern, aus denen ausführlicher in diesem
Buch berichtet wird. Wie durch ein Brennglas wird dabei deutlich: Liebe ist das Gegenteil von Misstrauen und Hass, von Gewalt und Krieg – Liebe ist Vertrauen und Zärtlichkeit, Achtung und Befreiung. Liebe macht offen für alle Formen von Liebe.

Buch des Monats (Januar 2024)

RoBIn, unsere queere Infothek, meldet sich mit dem Buch des Monats!

RoBIn ist die Rosa Bibliothek und Infothek der QBeKA im Gewerbehof in der Steinstraße 23. Sie hat regelmäßig am ersten Freitag im Monat von 19:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Der Bestand von RoBIn umfasst zurzeit um die 1000 Medien, darunter auch einige DVDs und sogar noch ein paar Videokassetten. Mit unserer Reihe „Buch des Monats“ stellen wir euch jeden Monat ein Buch aus unserem Bestand vor.

Am 27. Januar ist Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Dieser Gedenktag wurde 1996 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog ins Leben gerufen. Wir von der QBeKA gedenken allen Opfern des Nationalsozialismus und im Speziellen den queeren Opfern. Warum genau der 27. Januar? Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des KZ Auschwitz-Birkenau, des größten Vernichtungslagers des NS-Regimes.
Der Rosa Winkel war die Kennzeichnung von homosexuellen KZ-Häftlingen. Er musste an der KZ-Häftlingskleidung auf der linken Brust getragen werden, so dass von Weitem schon sichtbar war, dass es sich um eine Person handelt die aufgrund ihrer Homosexualität an diesen menschenunwürdigen Ort verschleppt wurde. Die Schwulenbewegung machte sich in den 1970er Jahren den Rosa Winkel als Symbol ihrer Gemeinschaft und des Zusammenhalts zu eigen. Er wurde später nach und nach von der heute international bekannten Regenbogenflagge ersetzt.
Das Erinnern an Symbole wie den Rosa Winkel wird wieder wichtiger. Einerseits für das Gedenken und das Nicht-Vergessen der schrecklichen geschichtlichen Ereignisse. Andererseits, um Hand in Hand mit unseren Vorkämpfern in die schwierige Zukunft zu gehen und gegen den wieder stärker werdenden Gegenwind in der Gesellschaft gegenüber queeren Menschen anzukämpfen.
In unserem Buch des Monats geht es um ein schwules Paar. Es erzählt alle Höhen und Tiefen, ihre Verfolgung in der NS Zeit und die Einlieferung eines der beiden in ein KZ. Das Buch soll zum Nicht-Vergessen beitragen und eine Mahnung sein, dass so etwas nie wieder passieren darf!

ICH DU UND FÜR IMMER WIR
von Sven Krüdenscheidt

Ein Tyrann als Vater und Wehrmacht statt Studium, Ferdinand hat es nicht leicht. Aber gerade bei der Wehrmacht ändert sich sein ganzes Leben, denn dort trifft er Georg. In einer dunklen Zeit, in der gleichgeschlechtliche Liebe den Tod bedeuten kann, sind Ferdinand und Georg einander verfallen. Ihre Suche nach dem Glück bringt sie an die Grenzen dessen, was ein Mensch ertragen kann.

Buch des Monats (Dezember 2023)

RoBIn, unsere queere Infothek, meldet sich mit dem Buch des Monats!

RoBIn ist die Rosa Bibliothek und Infothek der QBeKA im Gewerbehof in der Steinstraße 23. Sie hat regelmäßig am ersten Freitag im Monat von 19:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Der Bestand von RoBIn umfasst zurzeit um die 1000 Medien, darunter auch einige DVDs und sogar noch ein paar Videokassetten. Mit unserer Reihe „Buch des Monats“ stellen wir euch jeden Monat ein Buch aus unserem Bestand vor.

Das Buch diesen Monats beschäftigt sich mit dem Thema Coming Out an Weihnachten. Diese Zeit des Jahres ist oft eine Zeit in der sich einige mit diesem Thema konfrontiert sehen. Ob für sich selbst, durch Freunde oder in der Verwandtschaft. Wir haben daher dieses Buch ausgewählt, um euch eine passende Geschichte mit an die Hand zu geben. Alle denen gegenüber sich an Weihnachten jemand outet, soll es sensibilisieren, sodass sie nicht unvorbereitet unterm Baum stehen und offen und respektvoll auf reagieren können. Denjenigen, die selbst vor einem Coming Out an Weihnachten stehen, soll es Kraft geben.

Und weil in unserem Buch des Monats einer der zwei Hauptcharaktere in einem Krankenhauschor singt, hier noch ein bisschen Werbung für das queere Karlsruhe:
Wenn ihr selbst gerne singt und eine Lust auf eine queere Gemeinschaft dazu habt, habt ihr in Karlsruhe eine gute Auswahl. Es gibt drei queere Chöre in Karlsruhe: Den „Queerbeet Chor“ der Queerbeet Hochschulgruppe, die „WEIBrations Lesbenchor e.V.“ und „Die Schrillmänner – nicht-heterosexuelles a cappella aus Karlsruhe“. Besonders die Schrillmänner sind im Moment aktiv auf der Suche nach neuen Mitsängern. Aktuell sind sie zu wenige Sänger, um alleine proben und auftreten zu können, weshalb sie momentan mit dem Chor „Die Zehn – Bulach A Capella“ zusammenarbeiten. Damit wir bald wieder drei eigenständige queere Chöre in Karlsruhe haben, brauchen die Schrillmänner dich! Wenn du also Chorerfahrung hast oder es einfach mal versuchen möchtest, melde dich bei ihnen.

Nun aber zu unserem Buch des Monats!

DAS LEBEN ZWISCHEN DEN STERNEN
von Jim Grimsley

Dan Crell ist der Verwaltungsmanager im Grady Krankenhaus in Atlanta im amerikanischen Bundesstaat Georgia. Ein sympathischer Kerl, der seinen Job im Griff hat und für die Kinderstation im Krankenhauschor mitsingt. Ford McKinney stammt aus einer konservativen, wohlhabenden Südstaatenfamilie. Der Vater ist ein anerkannter Chirurg, die Mutter beschäftigt sich hauptsächlich damit, nach einer passenden Partie für ihren hoch gewachsenen, schwarzhaarigen, blendend aussehenden Sohn zu suchen. Nach anfänglichem Zögern, nach viel innerem Hin und Her, werden Ford und Dan ein Paar. Was ihre Beziehung wert ist, zeigt sich allerdings erst, als sie an Weihnachten gemeinsam ihre Familien besuchen wollen. Dan und Ford sind schon seit drei Jahren zusammen, und beide haben ihre Beziehung als „die große Liebe“ erlebt, aber trotzdem haben beide Angst, sich fallenzulassen, haben Probleme, eine richtige Balance zwischen Nähe und Distanz zu finden. Ein Besuch bei den Eltern zu Weihnachten wird unversehens zum Beziehungskatalysator und wirft die Frage auf, ob sie noch einmal neu „ja“ zu einander sagen wollen. Nach David Leavitt war Jim Grimsley der erste amerikanische Autor, der jenseits der großen Aufbruchstimmung der 80er Jahre die Ängste und Probleme schwuler Männer zum Thema seiner Bücher machte. „Leben zwischen den Sternen“ ist längst ein Klassiker, die Geschichte von Dan und Ford, Arzt und Angestellter desselben Krankenhauses, Sohn einer alten Familie aus den Südstaaten der eine, aus kleinen Verhältnissen (Wohnwagen am Friedhof) der andere. Zwei junge Erwachsene, die sich in der Subkultur schon längst die Hörner abgestoßen haben, aber an so etwas wie Coming-out nicht einmal zu denken wagen – und wie könnte dazu eine dauerhafte Beziehung passen? Sie versuchen, sich ernsthaft aufeinander einzulassen, und wenn es schwierig wird, hilft ihnen die Liebe, die sie für einander empfinden.