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Buch des Monats (Oktober 2023)

RoBIn, unsere queere Infothek, meldet sich mit dem Buch des Monats!

RoBIn ist die Rosa Bibliothek und Infothek der QBeKA im Gewerbehof in der Steinstraße 23. Sie hat regelmäßig am ersten Freitag im Monat von 19:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Der Bestand von RoBIn umfasst zurzeit um die 1000 Medien, darunter auch einige DVDs und sogar noch ein paar Videokassetten. Mit unserer Reihe „Buch des Monats“ stellen wir euch jeden Monat ein Buch aus unserem Bestand vor.

Am 23. September wurde die Deutsche Aidshilfe 40 Jahre alt. Alles begann in Berlin mit einem privaten Telefon von Stefan Reiß. Am 23. September 1983 gründete er dann auf Initiative der Krankenschwester Sabine Lange und des Verlegers Bruno Gmünder zusammen mit 10 anderen die Deutsche Aidshilfe. Einen Bericht zu den Anfängen und der Geschichte der Deutschen Aidshilfe, sowie der Zeit in der sie gegründet wurde findet ihr hier auf queer.de: https://www.queer.de/detail.php?article_id=46991

Im Buch, dass wir euch diesen Monat vorstellen, geht es um die Anfangszeit der AIDS-Pandemie in Frankreich. Der Autor ist selbst an AIDS erkrankt und starb 1991 in Paris. Der Roman wechselt zwischen (fingiert) autobiografischen und fiktiven Darstellungen. Freunde und andere Personen haben zwar andere Namen, waren aber für die damalige Öffentlichkeit trotzdem leicht identifizierbar. Nicht zuletzt das hat die öffentliche Debatte in Frankreich angeheizt.
Eine Theaterumsetzung des Buches wird noch bis zum 11.11.2023 im Schauspielhaus Bochum aufgeführt. Infos dazu hier: https://www.schauspielhausbochum.de/de/stuecke/11861/dem-freund-der-mir-das-leben-nicht-gerettet-hat

DEM FREUND, DER MIR DAS LEBEN NICHT GERETTET HAT
von Hervé Guibert

„Ich erzähle, wie der Virus in meinem Körper, in meinem Bewusstsein und in meiner Art zu schreiben arbeitet.“ Hervé Guibert hatte AIDS. Seine literarische Selbstenthüllung über den Verlauf der Krankheit, die Reaktionen von Freunden und Öffentlichkeit bestimmten die französischen Debatten über die Immunschwäche. „Hervé Guiberts Werk ist von zärtlicher Grausamkeit und grausamer Zärtlichkeit“ (Ulrich Weinzierl, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“)